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Supermarktstrategie 2029: Formatinnovation und Markenführung mit messbarem Return
Einzelhändler verabschieden sich zunehmend von One-Size-Fits-All-Modellen und entwickeln ihre Store-Formate entlang klar definierter Shopping-Missions. Sortimente, Services und Kommunikation werden konsequent auf Nachbarschaftsverhalten und Einkaufsanlässe ausgerichtet – für höhere Relevanz und Effizienz auf lokaler Ebene. Dieser globale Ansatz basiert auf internationalen Benchmark-Projekten, darunter 7Fresh Supermarkets in China (Mucca), INTERSPAR Villach in Österreich (CampbellRigg) sowie Aldi Supermarket China (Landini Associates).

Zwei Märkte, eine Richtung: Effizienz gewinnt
Format-Branding & lokale Relevanz:
Mit Blick auf 2029 stehen Supermärkte und Convenience-Formate weltweit unter denselben strukturellen Zwängen: fragmentierte Einkaufsanlässe, steigende Betriebskosten, Margendruck und intensiver Preiswettbewerb. Ob in reifen europäischen Märkten oder in schnell wachsenden asiatischen Metropolen – erfolgreich werden jene Händler sein, die Formatstrategie, Markensysteme und Technologieinvestitionen in vorhersehbare kommerzielle Ergebnisse übersetzen.
Der Handel entwickelt sich von reaktivem Store-Management hin zu antizipativer, systemgesteuerter Performance. Prädiktive KI, Automatisierung und unsichtbare digitale Infrastruktur optimieren im Hintergrund Verfügbarkeit, Preisgestaltung und Warenbestände, während modulare, hyperlokale Formatarchitekturen vorne im Markt für Relevanz sorgen. Das Ergebnis: weniger Formate, die mehr leisten, höhere Performance pro Quadratmeter und stärkerer ROIC. Größe allein ist kein Wettbewerbsvorteil mehr – Effizienz, Lokalisierung und Wiederholbarkeit sind es.

Erfahren Sie, wie Supermärkte in Großbritannien, Deutschland und China prädiktive KI, lokalisierte Formate und strategische Markenführung einsetzen, um Umsatz, Warenkorbgröße und ROIC zu steigern. Das untenstehende Bild zeigt das Innere eines 7-Fresh-Markts in China – einer Hightech-Lebensmittelkette, die vom chinesischen E-Commerce-Giganten JD.com gegründet wurde.

7-Fresh-Filialen nutzen sogenannte „Magic Mirrors“ bzw. große digitale Displays, die beim Aufnehmen eines Produkts dessen Herkunft, Nährwertangaben und weitere Informationen anzeigen.

Die Herausforderung:
Viele Betreiber investieren weiterhin in kapitalintensive Store-Formate und Technologieprogramme mit kurzfristiger Wirkung, aber schwacher langfristiger Rendite. Einmalige Flagships, überkomplexe digitale Ebenen und starre Formate lassen sich schlecht skalieren, verwässern den ROIC und erhöhen operative Risiken. Kapital fließt häufig in sichtbare Innovation statt in Systeme, die Verfügbarkeit, Bestandsmanagement, Warenkorbstruktur und Flächenproduktivität nachhaltig verbessern. Mit steigenden Kosten und sinkenden Margen begrenzt diese Diskrepanz zwischen Investition und kommerziellem Ergebnis zunehmend das Wachstum.
Die strategische Lösung:
Gewinner werden Kapital in skalierbare Systeme umschichten, die Markenloyalität und Flächenperformance über mehrere Formate hinweg messbar steigern. Prädiktive KI, modulare Formatplanung und disziplinierte Markenarchitektur sorgen dafür, dass Investitionen härter arbeiten – über Supermärkte, Convenience-Stores und urbane Formate hinweg. Hyperlokalisierung steigert Warenkorbrelevanz und Loyalität ohne zusätzliche Komplexität, während erlebnisorientiertes Design den physischen Handel vom Fixkostenfaktor zum Umsatztreiber transformiert.
Erfolg entsteht, wenn jede Investition an klaren KPIs gemessen wird: Umsatzsteigerung, Warenkorbgröße, Lagerumschlag, Verweildauer und ROIC – über Food und Non-Food hinweg.

Kapitaleffiziente Einzelhändler werden nicht durch Komplexität, sondern durch Klarheit überdurchschnittlich performen. Prädiktive Infrastruktur, anpassungsfähige Formate und erlebnisorientierte Handelsumgebungen erzielen höhere Renditen bei geringerem Risiko.
Die erfolgreiche Strategie besteht nicht aus weniger Filialen oder mehr Technologie, sondern aus intelligenteren Systemen, die flexibel über Formate, Einkaufsmissionen und Märkte hinweg wirken. Händler, die Investitionen an kommerziellen Ergebnissen statt an Innovationsinszenierung ausrichten, erzielen nachhaltigen ROIC, stärkere Markenloyalität und robustere Portfolios im Food- und Non-Food-Handel.

China-Kontext:
China bietet eine Hochgeschwindigkeits-Perspektive auf dieselbe Effizienzlogik im großen Maßstab. 7 Fresh steht für ein Next-Generation-Hybridformat aus Convenience Store und Supermarkt: kleine, hochverdichtete Flächen, ausgelegt auf Frische, Ready-to-Eat und schnelle Fulfilment-Prozesse. Die tiefe Integration mit der Logistik von JD, prädiktiver Nachfrageprognose und Last-Mile-Delivery macht die Stores zugleich zu Verkaufsflächen, Micro-Fulfilment-Hubs und Datenmaschinen.
Kommerzieller Effekt:
1. Hoher Umsatz pro Quadratmeter
2. Schnellere Lagerumschläge
3. Reduzierte Abschriften durch prädiktive Disposition
4. Hohe Wiederkaufraten, getrieben durch Bequemlichkeit und Zuverlässigkeit

Deutschland: Effizienz als Systemmodell
Deutschland ist Europas klarstes Beispiel für effizienzgetriebenen Lebensmitteleinzelhandel. Discounter wie Aldi, Lidl und Penny skalieren kompakte urbane Formate mit kuratierten Sortimenten, schnellen Checkouts und hoher Eigenmarkenquote – optimiert auf Frequenz, Tempo und Preiswahrnehmung.
Gleichzeitig setzen REWE, EDEKA und INTERSPAR auf hybride Effizienzmodelle: starke Frischekompetenz kombiniert mit Self-Checkout, Scan-&-Go und lokaler Sortimentssteuerung. Das Ergebnis: ein systemgetriebener Handel, in dem Preisführerschaft und lokale Relevanz operative Resultate disziplinierter Formatarchitektur sind.

Kommerzieller Effekt:
1. Hoher Umsatz pro Quadratmeter
Kompakte Flächen, schlanke Sortimente und hohe Besuchsfrequenz steigern die Produktivität, insbesondere in urbanen und nachbarschaftlichen Formaten.
2. Schnelle Lagerumschläge
Begrenzte SKU-Anzahlen, starke Eigenmarkenquote und zentrale Bedarfsplanung verbessern die Lagereffizienz und reduzieren das gebundene Kapital.
3. Niedrige Betriebskosten pro Transaktion
Self-Checkout, vereinfachte Ladenlayouts und arbeitsoptimierte Formate senken die Kosten pro Kundenkontakt, ohne Serviceerwartungen zu reduzieren.
4. Starke Preiswahrnehmung und Loyalität
Klare Wertpositionierung, konsistente Preisgestaltung und lokale Relevanz schaffen Vertrauen und Wiederkaufraten deutlich effektiver als Sortimentstiefe.
5. Verbesserter ROIC durch Formatdisziplin
Niedrigere Investitionskosten, wiederholbare Store-Modelle und schnelle Rollout-Zyklen liefern messbare Renditeverbesserungen.

CampbellRigg entwickelte gemeinsam mit INTERSPAR das neue Villach-Format in Österreich – eine 4.600 qm große, lokal relevante, performancegetriebene Kompakt-Hypermarkt-Lösung, die Markenstrategie, Store-Design und Formatplanung integriert und Flächenproduktivität, operative Effizienz und Kundenerlebnis messbar steigert.

Mit Blick auf 2027–2029 werden erfolgreiche Einzelhändler ihre Systeme vereinfachen und gleichzeitig die lokale Relevanz vertiefen. Erfolg entsteht, wenn prädiktive Technologie, Formatplanung, Loyalitätsplattformen und Markenarchitektur eng mit messbaren Ergebnissen, Umsatzsteigerung, Produktivität pro Quadratmeter und ROIC verknüpft werden. Das stärkste Wachstum wird durch Anpassungsfähigkeit, disziplinierte Investitionen und die Fähigkeit, Erkenntnisse in wiederholbare Renditen über unterschiedliche Retail-Portfolios hinweg zu übersetzen, erzielt. „Der Supermarkt der nächsten Generation wird nicht durch Geografie definiert, sondern durch seine Fähigkeit, Intelligenz in Relevanz und Relevanz in Rendite zu übersetzen.“

„Ich schreibe, um CampbellRigg für eine geschäftliche Zusammenarbeit bei kreativen Designlösungen im Einzelhandel zu empfehlen.“ Murat Akdag – Head of Marketing, Migros Ticaret A.S., Türkei

„Ich bin sehr zufrieden mit der hervorragenden Arbeit, die Campbell und sein Team geleistet haben, um uns bei der Gestaltung unseres neuen Auftritts zu unterstützen, und empfehle CampbellRigg ohne Vorbehalte für ihre exzellente Arbeit in einem sehr herausfordernden Einzelhandelsumfeld.“ Carlos Criado-Perez – Chief Executive, Safeway


In China beschleunigt sich dieselbe Effizienzlogik im großen Maßstab. Ultra-effiziente Hybridformate setzen auf Geschwindigkeit, Frische und Fulfilment statt auf längeres Stöbern. Der Handel arbeitet hier als System-first-Modell, wobei Bestände, Preisgestaltung und Personal zentral über KI optimiert werden.
Die Marke wird zum Vertrauenssignal: klare Zusagen zu Qualität, Sicherheit und Wert ersetzen die In-Store-Inszenierung als primären Treiber von Kundenloyalität.

Aldis Expansion in China orientiert sich am europäischen Modell, angepasst an urbane Dichte:
Hoch kuratierte Sortimente
Starke Eigenmarkenfokussierung
Digital-first-Preisgestaltung, Membership-Modelle und App-gestützte Kundenbindung
Kompakte Formate, ausgelegt auf häufige Besuche statt auf wöchentliche Einkäufe
Kommerzieller Effekt:
1. Niedrigere Investitionskosten pro Filiale
2. Schnelle Gewinnschwelle
3. Klare Wertpositionierung in stark umkämpften urbanen Märkten
4. China bestätigt dieselbe Lektion wie Europa: Format-Effizienz + Systemintelligenz schlägt Größe und Komplexität.

Unser Vier-Schritte-Prozess:
1. Kostenloses Beratungsgespräch buchen
2. Gemeinsam ein maßgeschneidertes Briefing entwickeln
3. Kreative Arbeit schnell umsetzen
4. Umsatzsteigerung, Markenloyalität und Marktanteil beobachten

Fazit: Kommerzieller Effekt von Branding und Formateffizienz
In allen Märkten zeigt sich der kommerzielle Effekt von brandinggetriebener Formateffizienz klar und konsistent. Mission-orientierte Sortimente, unterstützt durch Frische- und Food-to-Go-Angebote, steigern Warenkorbrelevanz und Zusatzumsatz. Loyalität entsteht weniger durch Sortimentstiefe als durch Vorhersehbarkeit, Wertklarheit und lokale Relevanz – was Wiederbesuche und Gewohnheitskäufe fördert. Nahegelegene Formate erhöhen Besuchsfrequenz und Conversion und sichern nachhaltigen Umsatz. Gleichzeitig verbessern kleinere Flächen, geringere Investitionskosten, schnellere Rollouts und höhere Durchsatzraten den ROIC und die Gesamtkapitaleffizienz erheblich.
Convenience-Formate spielen eine zentrale Rolle in der Portfolio-Performance. In Großbritannien und Deutschland wird Wachstum durch Flächendichte, mehr Stores näher am Kunden und weniger überdimensionierte Formate definiert. Convenience-Standorte fungieren zunehmend als Omnichannel-Hubs für Click-and-Collect und schnelle Lieferung. Retail-Media und datengetriebene In-Store-Monetarisierung generieren Zusatzumsatz, während starke Value-Mechaniken, Meal Deals, Eigenmarken und Loyalitätspreise weiterhin essenziell bleiben, da Aldi und Lidl den Preisdruck aufrechterhalten.

Zwei Märkte. Eine Richtung. Effizienz gewinnt.
Von Großbritannien und Deutschland bis nach China wird der Supermarkt der Zukunft definiert durch: weniger, smartere Formate; prädiktive Systeme, die unsichtbar arbeiten; Markenarchitekturen, die lokal flexibel bleiben, ohne Verwässerung; und Convenience-Stores, ausgelegt auf Besuchshäufigkeit statt Größe.
Händler, die Branding, Formatplanung und Technologie an klaren kommerziellen KPIs, Umsatzsteigerung, Warenkorbgröße, Loyalität und ROIC ausrichten, werden konstant überdurchschnittlich performen. Wer weiterhin in Komplexität, überdimensionierte Formate oder Innovationsinszenierung investiert, wird zurückfallen.
Effizienz ist nicht länger ein Kostenfaktor – sie ist die Wachstumsstrategie.

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